Das Vermächtnis aus dem Permafrost

Ein temporeicher Roman über die wenig schmeichelhafte Rolle des Menschen im Anthropozän.

Wer als Werkzeug nur einen Hammer hat, sieht in jedem Problem einen Nagel.

Mark Twain

Sommer 2025: Auf dem Gelände einer hochgradig verschmutzten Nickelfabrik im Norden Sibiriens taucht eine neuartige Krankheit auf, die sich rasch zu einer Pandemie ausweitet. Die Medien nennen es schlicht «Bluthusten».

Zur selben Zeit absolviert der indigene Sprachforscher Jamie aus dem kanadischen Yellowknife ein Austauschprogramm an der Universität Irkutsk am Baikalsee im südlichen Sibirien. Er lernt die ambitionierte Paläontologin Vera kennen, welche die riesigen Krater erforscht, die in ganz Russland durch das Auftauen des Permafrostbodens entstehen.

Einer dieser Krater gibt eine seit Jahrtausenden verborgene Höhle frei, die neben einer weiblichen Eismumie auch lateinische Glyphen enthält, für deren Existenz es keine rationale Erklärung zu geben scheint.

Als die beiden realisieren, dass sie sowohl dem Ursprung als auch der Heilung des Bluthustens auf die Spur kommen, interessieren sich rasch auch bedrohliche Mächte für ihre Entdeckung und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.

Anmerkungen

Abgesehen von der Thematik des Zeitreisens und dem neuartigen Pathogen beruht die Geschichte in weiten Teilen auf realen Entwicklungen, wissenschaftlichem Konsens und anderweitigen Tatsachen. Diese Elemente sind im Buch durch kursive Schrift gekennzeichnet und lassen sich mit etwas Recherche problemlos nachprüfen. Gleichwohl erhebt der Roman keinerlei Faktizitätsanspruch, alle Personen, Ereignisse und Gedanken sind fiktiv.

Persönlich halte ich sowohl die Entwicklung des Klimawandels der letzten Dekaden als auch die Biodiversitätskrise für menschengemacht. In Kombination mit dem ungebremsten Bevölkerungswachstum stehen wir vor einer der grössten Herausforderungen unserer Spezies. SARS-CoV-2 hat aufgezeigt, wie vulnerabel die internationale Zivilisation auf Zoonosen reagiert und wie anfällig das globalisierte Handelssystem ist.

Die Idee, dass die Sprache unser Denken beeinflusst, fasziniert mich seit Langem. Vielleicht steht uns in Zukunft dank den Möglichkeiten der menschlichen Sprachfähigkeit mehr als nur ein Hammer zur Verfügung, um den anstehenden Aufgaben zu begegnen.

Die Vorstellung, dass sich ein Ansatz zur Lösung unserer grössten Probleme in einer unserer grössten kulturellen Errungenschaften verbirgt, hat etwas Versöhnliches.

Danksagung

Wenn Sie kleine Indie-Autoren wie mich unterstützen möchten, tun Sie das am besten, indem Sie das Buch auf dem Onlineportal Ihres Vertrauens bewerten. Denn die Algorithmen des Internets lieben Kundenbewertungen und Rezensionen. Sie helfen damit »kleinen Fischen« wie mir, neben den »grossen Brocken« im Verlagsgeschäft sichtbar zu werden und zu bleiben. Und natürlich freut es mich ebenso, wenn Sie meinen Roman in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis weiterempfehlen. Herzlichen Dank.

Jetzt lesen

Sie finden mein Erstlingswerk als Taschenbuch oder E-Book in allen gängigen Buchhandlungen, offline und online, z.B. bei orellfuessli.ch, buchhaus.ch, weltbild.ch, exlibris.ch, lesestoff.ch und vielen anderen.